ID: 1042
17.11.2024

Feuerwehr Oberau hat gewählt

Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Oberau standen unter dem Punkt neun der Tagesordnung die Neuwahlen der Vereinsvorstandschaft an. Der bisherige Vorsitzende Horst Krammer wurde bei einer geheimen Wahl in seinem Amt bestätigt. „Vielen Dank für das Vertrauen, ich freue mich auf die Zusammenarbeit und auf die nächsten Jahre“, so Horst Krammer nach dem Wahlergebnis. Korbinian Huber holte sich erneut die Funktion als Schriftführer. Sandro Hellwig führt weiterhin die Finanzen und wurde als Kassier bestätigt. Erneut zum Fähnrich gewählt wurde Hans Klein. Als Fahnenbegleiter wurden Bernhard Hübner und Josef Guglhör gewählt und bei den Revisoren führt in Zukunft Marianne Huber zusammen mit Bernhard Hübner Junior das Amt aus.

Die Feuerwehr und ihr Verein können auf ein forderndes Jahr zurückblicken. Viele Einsätze in der Region forderten die Ehrenamtlichen. 1. Kommandant Florian Schindlbeck: „124 Einsätze, davon überwiegend Unfälle und Brände, aber auch Vermisstensuchen hatten wir im Vereinsjahr 2023/2024 zu bewältigen“. Auch bei der Hochwasserlage in Dachau wurde neben anderen die Oberauer Wehr angefordert, um bei dem Ereignis zu unterstützen. „Im Jahr 2023 leisteten wir 1904 Einsatzstunden. In diesem Jahr liegen wir bereits bei 1385 ehrenamtlich erbrachten Einsatzstunden“, berichtet Schindlbeck. Neben dem Einsatzgeschehen gab es auch im Verein reichlich zu tun. Ein Ausflug für die Jugendfeuerwehr wurde organisiert und auch stand an einem Tag das Feuerwehrhaus für die Bevölkerung offen, um es zu besichtigen. Traditionell gab es das Kesselfleischessen. Ebenso wurde erneut die lange Nacht der Feuerwehr geboten. Zudem leisteten die Floriansjünger unzählige Stunden in Sachen Aus- und Fortbildung. So wurde zum Beispiel an der Kettensäge ausgebildet. Des Weiteren wurden Mitglieder zu Maschinisten geschult und Führungskräfte erhielten ihre Lehrgänge, um im Einsatz auf dem neuesten Stand zu sein.

74 aktive Mitglieder sorgen für einen reibungslosen Einsatzablauf in der Wehr. Hinzukommen noch 61 passive Mitglieder. Neben der Jugendfeuerwehr, die derzeit 19 Jugendliche beheimatet, bietet die Oberauer Wehr noch eine Kinderfeuerwehr an.

„Die Kommune hängt nach, bei der Vorsorge für den Katastrophenschutz. Stromerzeuger fehlen, aber auch für Naturgewalten und Großschadenslagen besteht Handlungsbedarf. Der Gemeinderat hatte beschlossen, dass die Sirenen im Ort abgebaut werden. Ich bin froh, dass sie jetzt nach langen Verhandlungen bleiben“, berichtete der Kommandant. Sepp Böbinger, 2. Bürgermeister bekräftigt in seiner Rede, dass die Kommune alles tut, um ihre Pflichtaufgaben umzusetzen und die Feuerwehr bei ihren Belangen unterstützt. Schindlbeck, der seit 15 Jahren Kommandant ist, sagte, „Die Feuerwehr ist ein ehrenamtlicher Dienst, der für die Gemeinde unbezahlbar ist“.

Kreisbrandrat Johann Eitzenberger bekräftigt. „Wie müssen bei der Vorsorge für Naturkatastrophen Gas geben. Die Kommune muss hier mit der Feuerwehr eng zusammenarbeiten. Die Kriege auf der Welt machen die Situation in Sachen Vorsorge nicht besser“.  

Ersatzbeschaffungen stehen demnächst bei der Oberauer Wehr an, so muss das alte Löschfahrzeug (LF 16/12) ersetzt werden. Hier werden die Kosten auf rund 800.000 Euro geschätzt. Des Weiteren kommt der Mercedes Sprinter in die Jahre, die Reparaturkosten steigen fortlaufend an.

Foto 20241117-089A8225: v. l.: Bernhard Hübner sen., Sandro Hellwig, Matthias Klughammer, Marianne Huber, Bernhard Hübner jun., 2. Kommandant Sepp Neuner, Korbinian Huber, Horst Krammer, Florian Schindlbeck, Hans Klein.

Text / Fotos / Videos Copyright: Dominik Bartl/MedienPics.de
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