Ein sonniger Sonntag, der mit sommerlicher Leichtigkeit begann, endete in vielen Regionen mit einem heftigen Wetterumschwung. Die Menschen nutzten den Tag für Ausflüge ins Grüne, Badetage an Seen oder entspannte Stunden im Freien – bis am Abend eine Unwetterzelle über die Region hinweg zog und die Idylle beendete.

Besonders bei Oberau entlud sich das Wettergeschehen in voller Wucht. Innerhalb kürzester Zeit setzten starker Regen, Sturmböen und kleiner Hagel ein. Der Wind erreichte Geschwindigkeiten von bis zu 100 Stundenkilometern. Autofahrer und Motorradfahrer suchten Zuflucht unter dem Dach einer Tankstelle, das sich rasch als Schutzraum füllte. Die Kanalisation konnte die Wassermassen nicht schnell genug aufnehmen – Dachrinnen liefen über, das Wasser ergoss sich in Strömen auf die Straßen.

Die Bäume bogen sich im Wind, lose Äste fielen herab, während der kleine Hagel auf Dächer und Karosserien prasselte. In wenigen Minuten hatte sich die sommerliche Leichtigkeit in eine stürmische Szenerie verwandelt. Erst nachdem die Zelle weitergezogen war, beruhigte sich die Lage – und hinterließ Pfützen, umgewehte Äste und nasse Kleidung als Erinnerung an ein jäh unterbrochenes Sommervergnügen.

Text / Fotos / Videos Copyright: Dominik Bartl/MedienPics.de
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