Aus den Schlagzeilen kommt die Freiwillige Feuerwehr Murnau derzeit nicht heraus. Erst verletzten sich zwei Ehrenamtliche der Feuerwehr bei einem Brand in Eschenlohe (wir berichteten), dann folgte ein öffentlicher Brandbrief zum Thema „neues Feuerwehrgerätehaus“, welches immer noch auf sich warten lässt. Am Donnerstag konnte der Kommandant der Murnauer Wehr eine positive Nachricht vermelden – die neue Einsatzkleidung für die Floriansjünger ist eingetroffen und liegt im Floriansstüberl zum Abholen bereit. Das Stüberl kann aufgrund der Corona-Regeln derzeit nicht genutzt werden, somit wurde es kurzerhand zur Kleiderkammer umfunktioniert. Nur immer eine Person durfte hinein, um seine Bekleidung zu tauschen - alt gegen neu war die Devise.

Im Feuerwehrbedarfsplan stand die Beschaffung neuer Kleidung, „die alte Einsatzkleidung war schon über 20 Jahre alt und konnte die aktuellen Normen nicht mehr erfüllen“, so der 1.Kommandant Florian Krammer. Aber auch durch die hunderten Einsätze, die jedes Jahr bewältigt werden müssen, verschleißt die Einsatzkleidung stark. Die Kommune Murnau hat hier 180.000 Euro für 120 Einsatzjacken und -hosen zur Verfügung gestellt. Rund 1500 Euro kostet die Schutzkleidung pro Person. Letztendlich müssen die Ehrenamtlichen bei ihren schweren Einsätzen gut geschützt sein. Das Material ist robuster, aber auch in der Passform hat sich einiges getan. Für Feuerwehrfrauen gibt es endlich auch kleinere Größen und sogar der Schnitt der Kleidung wurde angepasst.

Krammer hofft, dass die neue Schutzkleidung wieder lange ihren Dienst erweist. Die beiden Ortsteil-Feuerwehren aus Weindorf und Hechendorf werden ebenfalls in den kommenden beiden Jahren ihre Schutzkleidung modernisieren.

Auf dem Bild zu sehen:
1.Kommandant Florian Krammer in neuer Einsatzkleidung

Fotos Copyright: Dominik Bartl
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