Unterammergau - Leonhardi „light“

Lange hatte man überlegt, wie man in diesem Jahr in Unterammergau Leonhardi stattfinden lassen könnte. Planungssicherheit brauchte man - unter den Zeichen von Corona nicht so einfach für den Leonhardiverein Unterammergau. Zusammen mit Dekan Thomas Gröner verständigte man sich auf einen Gottesdienst im Freien, auf dem Vorplatz der Kirche. In der Kirche selbst fehlte der Platz, aufgrund der Abstandsregelungen.

Im letzten Jahr fand der Gottesdienst im Freien großen Anklang bei den Gläubigen. So wurde auch dieses Jahr der Vorplatz für unzählige Gläubige bestuhlt und der Altar für den Gottesdienst aufgebaut. Die Sitzgelegenheiten waren schnell besetzt, aber auch außerhalb der Absperrung versammelten sich auf den Bürgersteigen eine Vielzahl von Besuchern, die dem Gottesdienst folgten. Petrus schickte Kaiserwetter. Ein Umzug mit Pferden und Kutschen durfte nicht stattfinden, die behördlichen Hürden waren einfach zu hoch. Zur Kommunion griff der Dekan zuerst zum Händedesinfektionsmittel, welches mittlerweile zum festen Bestandteil eines jeden Gottesdienstes geworden ist. Zusammen mit dem Diakon Jörg Lücke konnte ein würdevoller Gottesdienst vollzogen werden. Zur musikalischen Untermalung kam die Unterammergauer Blaskapelle vorbei.

Außerhalb der kirchlichen Zeremonie kamen ein paar Reiter mit ihren Vierbeinern vorbei und folgten hoch zu Ross dem Gottesdienst. Was wäre Leonhardi ohne Reiter und Pferde, viele waren erleichtert, dass wenigstens ein Paar Tiere zur Ehrung des Heiligen Leonhard gekommen waren.

Auf dem Bild zu sehen:
v.l.: Andreas Mayr, Thomas Mayr und Heidi Mayr mit ihren Pferden.

Fotos / Videos Copyright: Dominik Bartl/MedienPics.de
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